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Interview

Travis Pastrana: Der Mann mit sieben Leben

Travis Pastrana meisterte als erster den doppelten Rückwärtssalto auf einem fliegenden Motorrad und ist der unbestrittene Superstar unter den Motorsport-Stunt-Fahrern. Jetzt begeistert er mit «Nitro Circus», der spektakulärsten aller Motor-Shows, auch die Schweiz. Hier verrät er, was ihn zu diesen halsbrecherischen Kunststücken antreibt.

Nitro Circus Tickets

Der Motorradfahrer fährt mit Höchsttempo eine steile Rampe hinunter, beschleunigt die Fahrt auf eine hoch geschwungene Schanze. Dann setzt die Zeitlupe ein. Fahrer und Maschine heben ab. Scheinbar schwerelos fliegen sie in hohem Bogen durch die Luft, machen Saltos, drehen sich um die eigene Achse. Der Fahrer legt sich rücklings auf den Sattel, als ob er ausruhen würde. Dann – abrupt – setzt die Realtime wieder ein. In den meisten Fällen landen Fahrer und Motorrad aufrecht. Manchmal kommts auch zum Crash.

Travis Pastrana

Aber dieser Moment des Fliegens ist reine Poesie. Alles siegt so federleicht, so unglaublich elegant aus. Dabei ist es für den Fahrer der Augenblick grösster Konzentration und Körperbeherrschung.

«Du musst nicht meinen, dass wir da oben, 30 Meter über dem Boden, im freien Fall und mit einem 300 Kilogramm schweren Motorrad über dem Kopf auch nur eine Millisekunde geniessen können», sagt Travis Pastrana. «Jede Bewegung muss genaustens getimt sein, alle Sinne sind aufs Schärfste aktiv – und ganz ehrlich: Es fliegt auch immer eine gewisse Portion Angst mit.»

Travis Pastrana ist der Superstar unter den weltbesten Stunt-Fahrern, die bei der spektakulärsten aller Motorshows der Welt, «Nitro Circus», den Zuschauern den Atem rauben. Er hat die waghalsigsten Stunts miterfunden, schaffte als erster den doppelten Rückwärtssalto auf einem fliegenden Motorrad und ist weit über die Szene hinaus eine Legende. Als mehrfacher Goldmedaillengewinner bei den X-Games geniesst er bei Kollegen höchsten Respekt. Als Schauspieler und Filmproduzent hat er sich in seiner Heimat, den USA, einen Namen gemacht. Von allen Wettbewerben und Disziplinen, bei denen er mitmacht, ist «Nitro Circus» seine liebste:

«Es ist die beste Action-Show, die man sich vorstellen kann», schwärmt er.

«Es werden spektakulärste Stunts gezeigt, aber auch der Lifestyle, der Sound, der Humor unserer Szene. Es ist ein echtes Happening unter guten Freunden.» Und obwohl viel Routine im Spiel ist, gibts bei keinem Stunt eine Erfolgsgarantie. «Jeder Jump tut weh», sagt Travis Pastrana. «Und nur eine kleine Unachtsamkeit entscheidet oft darüber, ob die Landung auf zwei Rädern gelingt, oder ob man auf die Knochen fällt.» Dabei geht bei «Nitro Circus» alles ohne Netz und doppelten Boden. Schmerzen und Verletzungen gehören halt irgendwie dazu. Travis Pastrana hat aufgehört, sie zu zählen.

«Ich glaube, dass ich mindestens 35 Mal operiert wurde», sagt er. «Aber das ist nicht wichtig. Die Leute kommen nicht, um Unfälle zu sehen, sondern um sich von unserem Spass am Spektakel begeistern zu lassen.»

Zu glauben, dass da ein paar lebensmüde Verrückte am Werk sind, wäre ein grosser Fehler. «Jede Figur, jedes Kunststück wird genaustens geplant. Wir berechnen genau die Anlaufstrecke und die Biegung der Schanze. Wir wissen genau, wo der Schwerpunkt unserer Fahrzeuge liegt. Wir üben unsere Bewegungsabläufe, bis wir sie im Schlaf machen können. Und wir korrigieren uns immer wieder gegenseitig. Ohne das wäre Nitro Circus nicht möglich.» Ein normaler Mensch würde sich mit 36 Jahren langsam auf eine etwas weniger adrenalinlastige Lebensart einstellen.

«Ich liebe das Gefühl, auf einem Motorrad zu sitzen. Im Moment tut eine harte Landung noch weniger weh, als nicht im Sattel zu sitzen. So lange das so ist, mache ich munter weiter!»

Für alle aktuellen und zukünftigen Live-Show-Daten von Nitro Circus geht es hier weiter: Ticketmaster.ch

Der Motorradfahrer fährt mit Höchsttempo eine steile Rampe hinunter, beschleunigt die Fahrt auf eine hoch geschwungene Schanze. Dann setzt die Zeitlupe ein. Fahrer und Maschine heben ab. Scheinbar schwerelos fliegen sie in hohem Bogen durch die Luft, machen Saltos, drehen sich um die eigene Achse. Der Fahrer legt sich rücklings auf den Sattel, als ob er ausruhen würde. Dann – abrupt – setzt die Realtime wieder ein. In den meisten Fällen landen Fahrer und Motorrad aufrecht. Manchmal kommts auch zum Crash.

Travis Pastrana

Aber dieser Moment des Fliegens ist reine Poesie. Alles siegt so federleicht, so unglaublich elegant aus. Dabei ist es für den Fahrer der Augenblick grösster Konzentration und Körperbeherrschung.

«Du musst nicht meinen, dass wir da oben, 30 Meter über dem Boden, im freien Fall und mit einem 300 Kilogramm schweren Motorrad über dem Kopf auch nur eine Millisekunde geniessen können», sagt Travis Pastrana. «Jede Bewegung muss genaustens getimt sein, alle Sinne sind aufs Schärfste aktiv – und ganz ehrlich: Es fliegt auch immer eine gewisse Portion Angst mit.»

Travis Pastrana ist der Superstar unter den weltbesten Stunt-Fahrern, die bei der spektakulärsten aller Motorshows der Welt, «Nitro Circus», den Zuschauern den Atem rauben. Er hat die waghalsigsten Stunts miterfunden, schaffte als erster den doppelten Rückwärtssalto auf einem fliegenden Motorrad und ist weit über die Szene hinaus eine Legende. Als mehrfacher Goldmedaillengewinner bei den X-Games geniesst er bei Kollegen höchsten Respekt. Als Schauspieler und Filmproduzent hat er sich in seiner Heimat, den USA, einen Namen gemacht. Von allen Wettbewerben und Disziplinen, bei denen er mitmacht, ist «Nitro Circus» seine liebste:

«Es ist die beste Action-Show, die man sich vorstellen kann», schwärmt er.

«Es werden spektakulärste Stunts gezeigt, aber auch der Lifestyle, der Sound, der Humor unserer Szene. Es ist ein echtes Happening unter guten Freunden.» Und obwohl viel Routine im Spiel ist, gibts bei keinem Stunt eine Erfolgsgarantie. «Jeder Jump tut weh», sagt Travis Pastrana. «Und nur eine kleine Unachtsamkeit entscheidet oft darüber, ob die Landung auf zwei Rädern gelingt, oder ob man auf die Knochen fällt.» Dabei geht bei «Nitro Circus» alles ohne Netz und doppelten Boden. Schmerzen und Verletzungen gehören halt irgendwie dazu. Travis Pastrana hat aufgehört, sie zu zählen.

«Ich glaube, dass ich mindestens 35 Mal operiert wurde», sagt er. «Aber das ist nicht wichtig. Die Leute kommen nicht, um Unfälle zu sehen, sondern um sich von unserem Spass am Spektakel begeistern zu lassen.»

Zu glauben, dass da ein paar lebensmüde Verrückte am Werk sind, wäre ein grosser Fehler. «Jede Figur, jedes Kunststück wird genaustens geplant. Wir berechnen genau die Anlaufstrecke und die Biegung der Schanze. Wir wissen genau, wo der Schwerpunkt unserer Fahrzeuge liegt. Wir üben unsere Bewegungsabläufe, bis wir sie im Schlaf machen können. Und wir korrigieren uns immer wieder gegenseitig. Ohne das wäre Nitro Circus nicht möglich.» Ein normaler Mensch würde sich mit 36 Jahren langsam auf eine etwas weniger adrenalinlastige Lebensart einstellen.

«Ich liebe das Gefühl, auf einem Motorrad zu sitzen. Im Moment tut eine harte Landung noch weniger weh, als nicht im Sattel zu sitzen. So lange das so ist, mache ich munter weiter!»

Für alle aktuellen und zukünftigen Live-Show-Daten von Nitro Circus geht es hier weiter: Ticketmaster.ch